Schlaflos

Nun geht es seit Wochen schon so, dass ich Nachts kaum schlafen kann. Aus Angst. Fühle mich nicht sicher. Bin so müde, doch wenn ich mich zum schlafen hinlege, bin ich wieder hellwach .. Immerzu müde, aber nicht richtig schlafen können… es schlaucht. Es zerrt an den Nerven. Nachts ist alles eh immer schlimmer, und dann ewig wach zu liegen ist richtig scheiße! 

Heute habe ich einen Brief bekommen aus der Klinik, vorrausichtlich ist die Aufnahme im Februar/März. Super… meine Therapeutin hat geantwortet, dass es Februar wird, vielleicht spontan früher. Auf das alles, was gerade los ist und was problematisch ist, hat sie gar nicht reagiert. Nicht mal auf die Suizidalen Gedanken. Sie hat nur geschrieben, wenns gar nicht geht, muss ich in die Akutklinik. Aber das will ich nicht… fühle mich so allein gelassen, nicht ernst genommen. Ich liege jetzt wieder wach, mache mir Gedanken, weine mit die Augen aus dem Kopf und weiß nicht weiter… danke für nichts! 😦 

Habe die letzten 2 Wochen im Wohnzimmer geschlafen, weil die Angst dort anfangs weniger war und die Albträume auch weniger waren. Aber jetzt ist es dort genauso schlimm. Jetzt liege ich in meinem Bett, mit dem Laptop, schau Dokus und will einfach nur schlafen 😢

Mhhh

Nachdem ich meiner Therapeutin gesterm gaaanz stolz erzählt habe, dass ich das Gefühl habe, dass es langsam wieder bergauf geht, kam der Absturz gestern.
Totalausfall.
Meine beste Freundin hat mich dann spät am Abend abgeholt. Ich war so fertig mit der Welt. Ich hab bei ihr geschlafen. Trotz Valdoxan und Tavor nur 2 Stunden geschlafen 😦 Davor die Nacht auch nicht viel mehr… und jetzt bin ich am Ende meiner Kräfte… ich kann nicht schlafen, bin gestresst, hab Kopfschmerzen, kriege nichts auf die Reihe. Morgen kommt meine Betreuerin nach 3 1/2 Wochen Urlaub endlich wiedee und hier siehts aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Schlimmer. Gestern abend ist mir dann beim Duschen noch der Duschvorhang von der Wand gerissen weil ich ausgerutscht bin.
Ich bin einfach unfähig und gerade nicht in der Lage, etwas zu tun. Hab mir ein bisschen Gemüse geschnippelt und das gegessen und jetzt liege ich im Bett… und ärger mich über mich. Und bin überfordert. Und hasse mich. Und, und, und…

Schlaflos..

…trotz Medis. Super.
Ich bin dann duschen gegangen, aber nicht ohne Hintergedanken. Ich dachte mir, wenn ich jetzt duschen würde, könnte ich mich verletzen und müsste nicht mit ein paar Stunden alten Wunden duschen gehen. Ich hab mir nicht vor genommen, mich zu verletzen, aber ich hatte dann eher die Möglichkeit.
Nun liege ich hier, nachdem ich eine Stunde vergebens versucht habe zu schlafen. Ich liege hier, und mein linker arm zittert. Der Verband ist etwas eng. Aber es muss ja mal aufhören zu bluten. Es war befreiend. Das Blut zu sehen und zu spüren war beruhigend. Und auch jetzt, wenn ich mir den Verband anschaue, beruhigt es mich.
Vielleicht kann ich jetzt schlafen.

Schlafprobleme.

Dass ich eine extreme Schlafstörung hab, weiß ich ja. Das ist auch schon ziemlich lange so. Mal nehme ich Tabletten, dann wieder habe ich es satt, quasi von den Tabletten ‚kontrolliert‘ zu werden. Ich kann nicht selbst bestimmen, wann ich schlafe. Das Medikament bestimmt das. Ich hasse dieses Gefühl, auf einmal tot müde zu sein und schlafen zu müssen. Auf der anderen Seite liebe ich es, eine Überdosis zu nehmen und ewig lang zu schlafen. Ich mache mir dann einen ‚Cocktail“ aus meinen ganzen Tabletten und nehme das. Irgendwie ein krasser Gegensatz.
Allerdings gibt es da noch etwas. Wenn ich einmal, alle hundert Jahre, von selbst müde bin, möchte ich manchmal nicht schlafen, aus Angst etwas zu verpassen. Manchmal auch aus Angst vor Albträumen, wenn diese mal wieder akut sind. Manchmal habe ich auch einfach nur Angst vor dem schlafen. Ich glaube, das hängt mit meiner Vergangenheit zusammen. Ich bin mir sogar sicher, dass es so ist.
Nervt alles irgendwie… Ich weiß nicht, ob ich jemals ein normales Verhältnis zu Schlaf hatte, und ob ich jemals wieder normal schlafen kann. Damals, als kleines Kind, konnte ich schon schlecht schlafen. Das zog sich durch meine gesammte Kindheit, bis heute.
Wenn ich allerdings eine sehr, sehr depressive Phase habe, kann ich auch 3 Tage oder länger fast ununterbrochen schlafen. Was natürlich auch nicht so super ist.
Wird das jemals aufhören?  Es bringt mich immer wieder zu totalen Erschöpfungszuständen. Natürlich nicht nur der Schlafmangel, auch der ganze zusätzliche Stress.

Facharbeit.

So. Vor einer Stunde habe ich nun die Facharbeit abgeschickt. Habe wirklich über Borderline geschrieben. Mir geht’s gerade so schlecht, ich bin so unzufrieden, ich will nicht, dass irgendjemand meine Facharbeit liest. Nichtmal meine Lehrerin, aber mir wird wohl nichts anderes über bleiben.. Aber.. mein scheiß IV Lehrer soll die nicht lesen. Dann raste ich aus…
Ich war noch nie sooooooo unzufrieden ey! Ich habe so Druck.. aber ich bin zu faul.. vielleicht gibt es ja doch irgendwo einen Grund warum ich das lassen sollte. Mh.
Ich bin verwirrt. Ich befinde mich gerade in einem sehr komschen Zustand.. irgendwie mysteriös. Mh.. Whatever.

Es ist gleich 20 nach 3, nachts. In etwas mehr als 2 Stunden klingelt mein Wecker, also werde ich wohl gar nicht mehr schlafen. Schlaf wird überbewertet. Ich werd mir gleich n Bier holen, man gönnt sich ja sonst nichts. Vielleicht gehe ich dann so um 5 duschen, dann habe ich genug Zeit mich fertig zu machen, Augenringe über zu schminken. Was eh nicht klappt 😀

Achja, es gab ja Zeugnisse. Durchschnitt:2,8. Bestes Zeugnis seit der Grundschule, allerdings bin ich alles andere als zufrieden. Jeder lobt mich, aber ich kann es nicht annehmen. Ist ja auch kein super Zeugnis.