Ich fühl‘ mich wie tot. So leer, alleine, tot eben. Ich kann nicht mehr weinen. Mein Kopf ist so leer, und gleichzeitig so voll. Ich denke so viel nach, und gleichzeitig denke ich nicht. Ich bin weit weg, nur mein Körper ist hier. Ich fühle mich so fern von dieser Welt.
Manchmal ist das ganz angenehm, doch jetzt sehr, sehr unangenehm. Ich hab genug Medis genommen, um mich zu betäuben. Leider nicht genug, um nicht mehr aufzuwachen. Das wäre so schön.
Ich werde lange schlafen, morgen Nachmittag irgendwann aufwachen.
Ich möchte dieses Loch in mir füllen. Egal wie. Am besten mit Essen. Damit ich noch fetter werde. Leider ist nicht genug da, wonach mir jetzt der Sinn wäre.

Leer, deprimiert, traurig, hoffnungslos..

Ich spüre wieder diese Leere in mir, die durch traurigkeit und hoffnungslosigkeit begleitet wird… sonst ist alles leer. Und ich bin deprimiert. Ich habe keinerlei Hoffnung, dass sich noch irgendwas ändern wird in meinem Leben, dass ich irgendwann wieder richtig leben kann. Dass ich Spaß am Leben habe. Ich habe auch die Hoffnung auf die Wohnung verloren. Ich sollte ja alles hinschicken, habe ich 2 Stunden nach dem telefonat sofort gemacht und darum gebeten, dass sie es mir bis heute Abend zurück sendet, damit ich morgen zum Jobcenter kann. Andauernd aktualisiere ich mein Postfach – keine Email von der Vermieterin… Ich hab Angst, dass ich immer hier wohnen bleiben muss, dass es nie besser wird, immer nur schlimmer, dass ich immer alles in mich rein fressen muss und und nach außen hin den Schein bewahren muss, es ginge mir halbwegs gut.
Das einzige, was mir noch Kraft gebracht hat, war die Wohnung. Die Hoffnung auf Besserung. Aber die schwindet immer und immer wieder.
Es gibt auch einfach im Moment keine anderen Wohnungen in meinem Budget, die nicht ausschließlich an Studenten vermietet werden.

Ich möchte am liebsten schneiden. Um zu spüren, dass ich noch lebe. Um es zu sehen. ich könnte ja einfach weiter am Arm schneiden, auf die paar Wunden mehr oder weniger kommt es aus nicht drauf an, langämlich muss ich jetzt eh wieder rum laufen.
Ich weiß nicht, ob ich stark bleiben will. Es wird kälter, geht auf den Winter zu, und meine Lust und Kraft schwindet, gegen das Verlangen anzukämpfen. Warum auch? Ich mag Narben, es ist so kalt, das jeder langärmlig rum läuft, so schnell würde es niemand bemerken. Also warum nicht?

Ich will doch nur, dass alles besser wird.. es ist alles so ambivalent…

Leere in meinem Kopf

Es ist im Moment so komisch. Man könnte fast meinen, es geht mir gut. Doch warum?
Ich bin aus der Klinik geflogen, vor einer Woche war ich kurz davor mich umzubringen, war am Ende.
Jetzt bin ich zu Hause und es geht mir irgendwie gut. Keine Flashbacks, keine Panik, ich kann sogar halbwegs ohne Medis schlafen.
Meine anderen Medis nehme ich jeden Tag. Krass, was ist nur los? OoUnd trotzdem sitze ich den ganzen Tag zu Hause rum und denke über Suizid nach, möchte mich verletzten.
Aber nichtmal, weil es mir schlecht geht – mir gehts ja nicht schlecht.
Einfach weil ich im Moment keinerlei Emotionen, Gefühle, Empfindungen habe.
Es ist doch bekloppt, dass ich mich lieber schlecht fühle als dass ich gar nichts fühle, denke, spüre.
Ein normal denkender Mensch würde sagen, dass ich mich freuen sollte, dass mein Kopf mal Ruhe gibt. Kein Kampf, Krieg, Chaos, Angst, Hass etc…
Aber ich finde das noch unerträglicher als den Kampf zwischen den Monstern, die Stimmen, den Krieg und all das Chaos, den ganzen Hass auf mich selbst und andere, die Angst vor so vielem…

Es kann doch nicht sein, dass ich das angenehmer finde…
Ich mache mir selbst Angst, obwohl ich nichts mache…
Hilfe?

Leere in meinem Kopf

Ich möchte so viel schreiben. Aber ich weiß nicht, worüber. Mein Kopf ist zu 90 % der Zeit leer. Ab und an kommt mal ein Hoch oder ein Tief, aber meistens auch ohne Grund. Ich habe morgen Therapie, wir wollen in Kliniken anrufen, gucken, welche am Besten geeignet wäre und welche mich am schnellsten aufnehmen könnte.
Ich habe keine Lust, es ist immer so anstrengend.

Kann mal jemand meinen Kopf mit Gedanken füllen, die die Leere zerstören?

 

 

Leer und voll.

Mein Kopf ist leer. Keine Emotionen. Nur Leere.
Aber wenn es nur das wär, wäre ich ja ganz zufrieden. Irgendwie ist er ja doch nicht so leer, denn dann wär ich nicht so fertig, total am Ende mit den Nerven. Der Druck, umbedingt lernen zu müssen, weil ich sonst die Arbeit verhaue, macht es nicht unbedingt besser.
Ich hatte bis halb 5 Schule, war um kurz nach 5 zu Hause. Seit dem saß ich 98% der Zeit total apathisch vor meinem Laptop, mit meinen Sachen zum Lernen daneben. Hat mich nicht weiter gebracht, eher im Gegenteil.
Ich liege nun mit dem Laptop im Bett und warte eigentlich nur noch darauf, dass ich vergesse, wie ich atme.
Selbst zum Verletzten bin ich unfähig. Aber das würde mir helfen…

Ich habe morgen Therapie. Ich hab Angst, ihr von dem allen zu erzählen. Sie freute sich doch erst, dass es mir besser ging. Nun ist es noch schlimmer geworden.
Sie denkt ja schon öfter über Klinik nach. Bislang konnte ich es immer irgendwie umgehen. Zudem habe ich Donnerstag auch noch mit Papa Therapie, wegen dem Umziehen. Eigentlich habe ich mich darauf gefreut. Aber ich kriege immer mehr Angst davor. Ich habe Angst, dass mir irgendwas raus rutscht, was ich Papa doch so gerne sagen möchte, aber nicht kann, weil er sich zu sehr sorgen würde.

Angst. ANGST. ANGST! Alle Ängste werden immer stärker, es kommem immer mehr dazu… langsam wird es unaushaltbar.