Pläne

Also die RPK werde ich nicht machen. Es ist mir einfach zu viel fahrtweg. Und ich könnte meine ambulante Therapie nicht mehr machen.
Aber wir haben einen Alternativplan gemacht: Ehrenamtlich in der Bücherei arbeiten (Da muss ich jetzt die Woche zum Gespräch hin, falls die endlich mal Zeit haben), Ergotherapie ambulant, dann halt Therapie und in Tiefenbrunn noch eine Gruppe. Da sind wir jetzt dran, dass das alles nach und nach klappt. 

Und das Endziel ist erstmal die Ausbildung zur Ergotherapeutin, die möchte ich dann nächstes Jahr anfangen. 
Wollte euch nur mal auf dem neusten Stand halten =) 

Oma

Nun hat sie es geschafft. Am 30.7. ist sie für immer eingeschlafen. Es hat sich ja lange hin gezogen und schon sehr lange war sie gar nicht mehr ansprechbar. Als ihr Magen dann nichtmal mehr die Flüssignahrung durch die Magensonde verarbeiten konnte, kam jemand von der Paliativstation und hat gesagt, dass sofort alles eingestellt wird und wir sie gehen lassen sollen. Als der Anruf kam, dass jetzt alles abgestellt ist, war ich ziemlich fertig und hab so viel geheult, wie schon lange nicht mehr. Die darauffolgenden Tage waren einfach schrecklich. Ich habe den ganzen Tag darauf gewartet, einen Anruf zu bekommen, mit dem Inhalt, dass sie gestorben ist. 
Am 30. kam also dieser Anruf und ich war irgendwie erleichtert, dass sie es endlich geschafft hat. Bin dann zu meinen Eltern gefahren, die ganzen Nahen Verwandten waren da, um sich zu verabschieden. Wir haben zusammen geweint, uns in den Arm genommen, getröstet und auch gelacht. Es war irgendwie ganz schön. Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine…

Eine Woche später war die Beerdigung. Seit sie dann gestorben ist, ging es mir wieder viel besser, weil dieses blöde Warten hat mich mürbe gemacht. Die Beerdigung war auch irgendwie schön, der Pfarrer hat das echt gut gemacht. Und ich war die einzige, die einen ganzen Blumenstrauß ins Grab werfen durfte, mit einem Brief dran. Auch an dem Tag haben wir viel gelacht, viel geweint, uns getröstet, Geschichten erzählt und uns einfach an sich erinnert. 

Ein paar Tage später, nach super vollen Tagen, bin ich dann doch zusammen gebrochen vor Trauer und Schmerz. Habe dann Tagenbuch geschrieben, 2 Stunden Heulrampf gehabt, aber habs dann auch von selbst geschafft, mich zu beruhigen, ohne mir zu schaden. 

Bislang kann ich aber trotzdem gut damit umgehen, dass sie nun weg ist. Ich glaube, so richtig schwer wird es nochmal, wenn ich bei meinen Eltern bin und keine Oma mehr da ist…

Hier mein geschriebenes: 


 

Lebenszeichen

Hallo ihr Lieben, es tut mir leid, dass ihr so lange nichts von mir gelesen habt! Ich hatte ziemlich viel um die Ohren… Zukuntspläne machen, dann ist meine Oma gestorben, habe viele Termine und bin manchmal echt am schwanken, weil alles so anstrengend ist. Aber alles in allem geht es mir soweit gut!

Ich hab ab und zu Tagebuch geschrieben die letzten Wochen, davon lade ich euch mal was hoch =) 

Ich hoffe, wir haben bald endlich Wlan in der Wohnung. Denn gerade sitze ich im Büro meiner Betreuerin und wir schreiben um die Wette 😀 Ist zwar ganz schön, aber ich hab ja auch nicht immer die Möglichkeit, hier ins Büro zu gehen. 

Aber da ich schon mal hier bin, werde ich mal ein paar Artikel schreiben =) 

Ich hoffe, euch gehts gut?